Ein neuer invasiver Schädling ist auf dem Vormarsch: der Japankäfer. Er ähnelt dem Gartenlaubkäfer sehr. Der aus Asien stammende Schädling befällt mehr als 300 Pflanzenarten und frisst die Blätter zum Teil bis auf das Blattgerippe ab. Die Pflanze ist dann so geschädigt, das sie abstirbt. Die Käfer können also großen Schaden in der Landwirtschaft, dem Obstanbau, der Forstwirtschaft und auch Privatgärten anrichten.
Die weiblichen Japankäfer legen ihre Eier bevorzugt in feuchte Grasflächen, wo die Larven dann unterirdisch an den Wurzeln fressen und sich im Boden weiterentwickeln. Auch das Schadbild, das die Larven des Japankäfers verursachen, ähnelt dem der Gartenlaubkäfer: Stellen im Rasen werden braun und lassen sich leicht vom Untergrund lösen.
Wie könnt ihr den Japankäfer vom Gartenlaubkäfer unterscheiden?
Die erwachsenen Japankäfer sind ca. einen Zentimeter groß. und damit nur geringfügig kleiner als der Gartenlaubkäfer. Ihr könnt den Japankäfer vom Gartenlaubkäfer anhand von drei Merkmalen unterscheiden:
- ein grün schimmernder Kopf und gleichfarbiges Halsschild
- braune Flügeldecken
- fünf weiße Haarbüschel an jeder Hinterleibseite und zwei am Ende des Körpers
Und was könnt ihr gegen den Japankäfer machen?
Auch für die Bekämpfung des Japankäfers könnt ihr unsere HM-Nematoden einsetzen. Sie wirken gegen die Larven der Käfer genauso wie bei den Gartenlaubkäfern und Dickmaulrüsslern. Bringt die HM-Nematoden gegen Japankäfer im Zeitraum Juni bis September laut Packungsbeilage aus.