pH-Wert
Kennzeichnet den Säuregrad des Bodens. Die Säurewirkung wird durch Wasserstoff-Ionen verursacht, die u. a. aus der natürlich vorkommenden Bodensäure stammen. Dabei bilden sich Hydronium-Ionen, die sauer wirken.
In einem Boden mit ungünstigem pH-Wert sind einige der darin vorkommenden Nährstoffe für die Pflanzen nicht verfügbar, sie sind „festgelegt“. Das heißt die Pflanze kann diese Nährstoffe nicht aufnehmen, obwohl sie im Boden vorhanden sind. Auf Dauer kann das zu Mangelsymptomen führen.
Die Verfügbarkeit der Nährstoffe verändert sich in Abhängigkeit vom pH-Wert. Optimal für die Verfügbarkeit ist der Bereich zwischen 5,5 und 7,0. In diesem Bereich wachsen die meisten Pflanzen am besten und die Mehrzahl der Bodenorganismen fühlt sich wohl.
Sinkt der pH-Wert unter 5,5 so sterben fast alle wichtigen Bodenorganismen ab. Nährstoffe werden kaum mehr umgesetzt und die Bodenfruchtbarkeit nimmt rapide ab. Ein zu hoher pH-Wert, verursacht u. a. durch zuviel Kalk, kann die Verfügbarkeit von Phosphor und Spurenelementen für die Pflanzen mindern.
Der pH-Wert sollte im Frühjahr mit einem pH-Bodentest geprüft werden. Bei Bedarf Azet RasenKalk oder Azet GartenKalk+ (Bodenhilfsstoffe) ausbringen, um den pH-Wert anzuheben.
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