Gründüngung
Gezielter Anbau bestimmter Pflanzen zur Bodenverbesserung. Pflanzen werden ausgesät und bleiben oft bis zum Frost oder auch über den Winter stehen. Danach werden sie in der Regel in den Boden eingearbeitet.
Die Gründüngung hat für den Boden viele Vorteile:
- Anreicherung des Bodens mit organischer Substanz (Humus),
- Aufbrechen von Verdichtungen in tieferen Bodenschichten, z.B. bei einem Neubau,
- Verhinderung von Bodenmüdigkeit (als Vor- und Nachkultur),
- Schutz des Bodens vor Austrocknung, starken Temperaturschwankungen und Verunkrautung,
- Verhindert das Abtragen der obersten Bodenschicht durch Wind und Wasser,
- Verhindert die Auswaschung von Düngern (vor allem Stickstoff),
- Reichert den Boden mit Stickstoff aus der Luft an, wenn Schmetterlingsblütler wie Lupine, Wicke, Erbse angebaut werden. Denn diese leben in Gemeinschaft mit Knöllchenbakterien. Neben verschiedenen Mischungen, die im Fachhandel angeboten werden, können auch einzelne Pflanzenarten ausgesät werden.
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