FAQ

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  • Kompostieren im Winter

    Bei Frost stellen die Bodenorganismen ihre Arbeit vollkommen. Zum Glück gibt es Maßnahmen, die die Aktivität im Kompost verlängern.

    Setzt einen doppelwandigen, isolierten Thermokomposter, wie den von Neudorff ein, damit in der kalten Jahreszeit die Kompostierung möglichst lange läuft. Bei Frost kommt der Prozess jedoch auch hier zur Ruhe. Im Frühjahr hilft eine Portion Radivit Kompost-Beschleuniger den Bodenorganismen auf die Sprünge.

  • Was, wenn sich das Kompostmaterial trotz idealer Bedingungen schlecht zersetzt?

    Auch das passiert manchmal: Obwohl der Kompost gut belüftet und optimal befeuchtet ist, zersetzt sich das Kompostmaterial schlecht. Meistens liegt es daran, dass das Verhältnis von Stickstoff zu Kohlenstoff (C/N-Verhältnis) in den Ausgangsstoffen ungünstig ist. Die Bodenorganismen arbeiten deswegen nicht richtig.

    Viel holziges Material oder Blätter im Haufen? Dann fehlt vermutlich Stickstoff. Mischt Material darunter, das eine ordentliche Portion davon mitbringt. Rasenschnitt oder Ernterückstände von Gemüse zum Beispiel. Radivit Kompost-Beschleuniger löst das Problem ebenfalls.

    Einige Pflanzenarten lagern Gerbstoffe in die Blätter ein. Deshalb zersetzen sich Blätter von zum Beispiel Walnussbäumen sehr langsam. Geht sparsam damit beim Kompostieren um!

  • Hilfe! Der Kompost ist zu trocken

    Wenn der Kompost zu trocken ist, arbeiten die zersetzenden Mikroorganismen nicht gut. Zu trockener Kompost kommt vor allem in offenen Komposthaufen vor. Und vor allem dann, wenn sie an sonnigen Standorten liegen. Ameisen im Kompost sind ein untrügliches Zeichen für Wassermangel.

    So bringt ihr die Kompostierung wieder in Schwung:

    Gießt euren Kompost mit Wasser oder noch besser mit einer 0,5 %igen BioTrissol BlumenDünger-Lösung. Die richtige Menge erkennt ihr daran, dass der Kompost danach so feucht ist wie ein ausgedrückter Schwamm. Wird der Kompost immer wieder zu trocken, mischt regelmäßig mehr nasses, nährstoffreiches Material hinein. Obst- und Gemüseschnittreste eignen sich gut, ebenso Kaffeefilter und Rasenschnitt.

    Falls der Komposter sehr sonnig steht, sucht für ihn nach dem nächsten Leeren einen schattigeren Platz. Bei Thermokompostern passiert es durch die bessere Isolierung übrigens seltener, dass sie austrocknen.

  • Der Kompost ist nass und stinkt, was tun?

    Die Ursache für den schlechten Geruch ist meistens zu viel Feuchtigkeit. Kommen zum Beispiel viele Küchenabfälle oder Rasenschnitt zusammen, klebt das Material wahrscheinlich so dicht aneinander, dass keine Luft dazwischenkommt. Ohne Sauerstoff zersetzt sich das organische Material nicht vollständig. Der Kompost beginnt zu gären und zu faulen.

    Natürlich fallen ständig weitere Garten- und Küchenabfälle an. Deswegen ist es eher die Ausnahme, dass der Thermokomposter ein Mal optimal befüllt in Ruhe arbeiten kann. Im Prinzip spricht nichts dagegen, immer wieder neues Material nachzufüllen. Achtet darauf, was es ist. Schlechte Gerüche entstehen, wenn die Kompostierung nicht richtig abläuft.

    Wenn das Material gut gemischt ist, nicht zu feucht ist und genug Luftiges enthält, riecht Kompost nicht unangenehm, sondern erdig. Denkt dran: Ein Kompost soll so feucht sein, wie ein ausgedrückter Schwamm. Das merkt ihr am besten, wenn ihr euren Haufen alle zwei, drei Wochen durchmischt.

    So löst ihr das Problem, wenn der Kompost stinkt:

    Mischt trockene Sachen dazwischen! Grobes Schreddermaterial ist gut, Stroh, Rindenmulch, unbedruckte Pappe oder Zeitungspapier (nicht zu viel) auch. Bentonit SandbodenVerbesserer bindet ebenfalls überschüssige Feuchtigkeit. In schweren Fällen hilft es nur, den Kompost umzusetzen, ordentlich durchzumischen und gröberes Rohmaterial dazuzugeben. Auf diese Weise gelangt ausreichend Sauerstoff hinein. Rasenschnitt lasst ihr nach dieser Großaktion besser antrocknen, bevor er ihn auf den Kompost werft.

  • Was tun gegen stinkenden Kompost?

    Schlechte Gerüche entstehen nur dann, wenn die Kompostierung nicht richtig abläuft. Wenn das Material gut gemischt ist und genug Luftiges enthält, riecht Kompost nicht unangenehm, sondern erdig. Mischt daher trockenes, holziges Material (Gehölzschnittreste, Sägespäne, Stroh, Rindenmulch) mit nassen, nährstoffreichem Material (Obst- und Gemüseschnittreste, Kaffeefilter und Rasenschnitt)

  • Kann ich Küchenabfälle kompostieren?

    Das geht sehr gut mit Neudorffs Kompostwürmern, die ihr über Bestell-Sets im Fachhandel bekommen. Sie wandeln das ganze Material in feinkrümelige Erde um. Beachtet aber, dass gekochte Essensreste oder Fleischabfälle Ungeziefer anziehen und nicht auf den Kompost gehören.

  • Kompost zu nass oder zu trocken, was tun?

    Bei zu viel Feuchtigkeit könnt ihr Eierpappen, trockenes Schreddermaterial oder Rindenmulch untermischen. Zusätzlich hilft Bentonit SandbodenVerbesserer. Ist der Kompost zu trocken, gießt Wasser hinein. Kompost sollte immer so feucht sein wie ein ausgedrückter Schwamm.

  • Was passiert im Winter im Thermokomposter?

    Bei anhaltendem Frost findet keine Umsetzung statt. Daher solltet ihr im Winter zu den Küchenabfällen ausreichend trockenes Material wie Laub oder Schreddermaterial einfüllen, das die Feuchtigkeit aufsaugt. Kompostwürmer ziehen sich in den frostfreien Boden zurück. Sie kommen wieder, sobald es wärmer wird.

  • Kann ich Radivit Kompost-Beschleuniger und Kompostwürmer gemeinsam einsetzen?

    Das geht nicht. Durch das Radivit steigen die Temperaturen so hoch an, dass die Kompostwürmer abgetötet oder zumindest vertrieben werden.

  • Muss ich das Material im Thermokomposter auch umschichten?

    Ja, das ist notwendig, damit genügend Sauerstoff an die organische Substanz gelangt. Nur bei ausreichend Feuchtigkeit und Sauerstoff können die Mikroorganismen ihre Arbeit tun.

  • Was mache ich mit Herbstlaub?

    Bringet es in einer etwa 20 cm dicken Schicht auf Beete und Baumscheiben aus und streut Radivit Kompost-Beschleuniger darüber. Bis zum Frühjahr hat es sich gut zersetzt und verbessert euren Gartenboden.

  • Was sind kompostierbare Gartenabfälle?

    Nicht alles eignet sich zum Kompostieren. Samentragende Unkräuter eignen sich ebenso wenig zur Kompostierung wie Pflanzenteile, die mit Krankheiten befallen sind. Gekochte Essensreste und Fleischabfälle ziehen Ungeziefer an und gehören ebenfalls nicht auf den Kompost.

  • Was tue ich gegen Ameisen im Kompost?

    Das Auftreten von Ameisen ist ein Zeichen dafür, dass der Kompost zu trocken ist. Kompost sollte so feucht sein wie ein ausgedrückter Schwamm. Gießt Wasser hinein, und das Problem wird sich erledigen.