Mmm... so lecker! Tomaten (Solanum lycopersicum) selbst anpflanzen
Wer sie einmal gegessen hat, kauft nie wieder Tomaten im Supermarkt! Selbst angebaute Tomaten liefern nie gekannte Geschmacks-Explosionen. Von den kleinen Nasch-Tomaten bis zu den großen Fleischtomaten, ob gelbe, grüne, violette oder gestreifte Sorten, im Topf ist alles möglich. Und wirklich einfach!
Die mehr als tausend verschiedenen Sorten variieren je nach Sorte und Art in den Farben Rot und Gelb. Sie können groß- oder kleinfrüchtig sein, als Cocktail-, Eier-, Flaschen-, Fleisch,- Kirsch- oder Stabtomate gezogen werden. Es gibt ganz große Tomatenpflanzen, die eine Höhe von 2 Metern erreichen, genauso wie kleine Buschtomaten, die bequem in einem Topf Platz finden. Buschtomaten sind aufgrund ihrer Größe gut geeignet für einen Standort auf dem Balkon.
Tomaten möchten möglichst sonnig stehen. Schützt die Tomaten an besten mit einer Überdachung vor Regen. Auf dem Balkon oder der Terrasse eignet sich eine überdachte Hauswand als Standort besonders gut. Je sonniger und regengeschützter die Tomate steht, umso gesunder wächst sie. Und umso aromatischer schmecken die Früchte.
Ab Februar/ März könnt ihr Tomaten aus Samen anziehen. Auf einer hellen Fensterbank bei 18-20°C wachsen die Samen schnell zu kleinen Pflänzchen heran.
Legt die Tonscherbe oder das Vlies auf das Loch des Gefäßes. Dann füllt ihr eine etwa 10 bis 15 cm hohe Schicht der torffreien NeudoHum Tomaten- und GemüseErde in den Topf.
Ist eure Tomate bereits etwas größer, entfernt ihr die zwei bis vier unteren Blätter der Pflanze. Nun löst die Pflanze vorsichtig aus dem Topf und setzt sie auf die Erde. Bedeckt ein großes Stück des Haupttriebes mit Erde. Denn Tomaten können am Trieb Wurzeln bilden und sich dadurch besser selbst versorgen. Achtet darauf, dass die Pflanze deutlich aus dem Topf heraus ragt.
Lasst bei noch sehr kleinen Pflanzen die unteren Blätter an dem Haupttrieb dran und pflanzt sie so in den vorbereiteten Topf.
Was sich verträgt und was eher nicht - kein Problem, mit wenigen Klicks zur garantiert erfolgreichen Nachbarschaft ganz ohne komplizierte Mischkulturtabelle!
Tomatenpflanzen könnt ihr ganz unproblematisch in „Grow-Bags“ wachsen lassen. Dazu legt ihr einen Sack mit der Spezialerde NeudoHum Tomaten- und GemüseErde auf den Boden und schneidet maximal 3 viereckige Löcher in die obere Seite. In diese Pflanzlöcher setzt ihr die Tomatenpflanzen ein. So spart ihr den Topf und müsst weniger gießen, weil weniger Wasser verdunstet. Um Staunässe zu vermeiden, bohrt ihr unten an den Seiten vom Sack noch kleine Abzugslöcher. Die Tomatenpflanzen wachsen in dem Pflanzsack genauso gut wie im Kübel.
Gebt die Azet DüngeSticks für Tomaten und Erdbeeren gleich mit in den Topf. Füllt jetzt so viel Erde ein, dass der Topf bis ca. 2 cm unterhalb des Topfrandes gut gefüllt ist. Jetzt drückt ihr die Erde leicht an. Düngt alle sechs Wochen erneut mit den organischen Azet DüngeSticks für Tomaten und Erdbeeren.
Wenn ihr lieber flüssig düngt, verwendet den BioTrissol TomatenDünger alle zwei Wochen.
Wendet für die Extra-Portion Pflege Neudorff BioKraft Vitalkur für Obst & Gemüse an. Mit dem veganen Pflanzenstärkungsmittel helft ihr euren Tomatenpflanzen dabei, gegen Krankheiten und Schädlinge gewappnet zu sein. So ist eine reiche Ernte garantiert.
In der Neudorff Pflanzendoktor App findet ihr über 650 Schädlinge und Krankheiten beschrieben. Erhaltet außerdem Informationen, wie ihr die Pflanzenkrankheiten vorbeugen und bekämpfen könnt.
Die meisten Stabtomaten können 1,5 Meter hoch werden. Damit die Tomatenpflanzen nicht umknicken, brauchen sie einen Stab zur Stütze. Verwendet dafür entweder einen normalen Bambusstab, oder einen speziellen, spiralig gedrehten Tomatenstab aus Metall. Achtet bei der Befestigung darauf, dass diese wirklich stabil ist. Die Tomatenpflanze mitsamt ihren Früchten kann ganz schön schwer werden.
Bindet den Hauptast der Tomatenpflanze vorsichtig an den Stab und leitet die Pflanze in die Höhe. Ihr könnt auch bei sehr großen Tomatenpflanzen den Hauptast an einer Schnur entlang leiten. Dazu schlingt ihr ein Schnurende um den Mitteltrieb und fixiert das Schnurrende in luftiger Höhe.
Direkt nach der Pflanzung gründlich gießen, bis das Wasser aus dem Topf herausläuft. Je größer die Tomate wird, umso mehr Wasser braucht sie. Der Wasserbedarf von Tomaten ist hoch. Achtet darauf, dass die Erde der Tomate immer ausreichend feucht ist. Vermeidet beim Gießen Staunmässe.
Achtet auch darauf, die Pflanzen nicht von oben zu gießen, denn nasse Blätter sind anfällig für eine Pilzinfektion.
Das Ausgeizen ist wichtig, damit die Tomatenpflanze ihre Kraft und Energie in die Ausbildung ihrer Früchte und nicht in die Blätter legt.
Eure Tomate geizt ihr aus, indem ihr alle Triebe, die am Haupttrieb in den Blattachseln der Pflanze wachsen, herausbrecht. So entwickelt die Tomate nur einen Haupttrieb mit geraden Seitentrieben.
Ab Juli sind die ersten Früchte reif und ihr könnt bis zum Frostanfang laufend voll reife Früchte ernten. Zum Saisonende erntet ihr auch die letzten grüne Früchte. Sie reifen im warmen Haus nach.
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